Mit Wattestäbchen zum Lebensretter

„Wie kannst du zum Lebensretter werden?“ Diese Frage stellte Julian Link von der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) den Schülern der Beruflichen Schulen Bebra.

Bei der Veranstaltung in Bebra ging es um das Thema Blutkrebs und seine Heilung. Der betroffene Lehrer Dieter Mangold schilderte dies in einer beeindruckenden Ansprache. Er erläuterte, dass er diese Krankheit nur durch eine Stammzellspende besiegen konnte. Die Schüler lauschten so gebannt, dass man eine fallende Stecknadel in der voll besetzten Aula hätte hören können. 

Julian Link von der DKMS erläuterte das Prozedere der Knochenmarkspende und beantwortete die Fragen der Schüler. Bevor man Stammzellspender werden kann, muss man sich allerdings registrieren lassen. Dies erfolgt über einen Abstrich der Wangenschleimhaut mit einem Wattestäbchen. Dieses Wattestäbchen wird dann im Labor auf die Gewebemerkmale untersucht. Somit ist man als möglicher Spender registriert und kann zum Lebensretter für einen Blutkrebs-Patienten werden. Eine Schülerin stellte fest „ Für mich ist es eine Kleinigkeit, mit einem Wattestäbchen werde ich ganz einfach zu einem potentiellen Spender und ich kann so ein Leben retten. Wäre ich in dieser Situation, wäre ich ja auch froh, wenn mir durch eine Stammenzellenspende geholfen werden könnte.“ Die Schüler haben die Situation richtig erkannt und waren stolz, dass sie an dieser wichtigen Aktion teilnehmen konnten.

„200 Schüler nutzen die Gelegenheit und ließen sich gleich vor Ort registrieren“, freut sich Lehrerin Inga Petersson, die für die Organisation des Tages verantwortlich war. 

Schulleiterin Ivonne Buchenau dankte der Klasse 11 FOS F, die die Registrierung organisatorisch unterstützte. Außerdem dankte sie der Klasse 11 BFS Ernährung und der Schülervertretung, die durch den Verkauf von Waffeln und Kuchen eine Spende von 335 € an die DKMS überreichen konnten.

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