Flinke Finger sind gefragt

Schülerinnen und Schüler der Beruflichen Schulen Bebra nahmen erfolgreich am Bundesjugendschreiben teil.

Nicht am Barren, nicht am Reck, auch nicht beim Weitwurf oder in der Sprunggrube waren die Schülerinnen und Schüler der Beruflichen Schulen Bebra erfolgreich - sondern an der Tastatur. Beim „Bundesjugendschreiben“ geht es anders als bei den Bundesjugendspielen um den geübten Umgang an der Tastatur als um Höchstleistungen in der Leichtathletik. Und ganz nebenbei werden die Chancen auf einen Ausbildungsplatz erhöht.

„Das Tastschreiben gehört nach wie vor zu den wichtigsten Fertigkeiten im Büro. Denn wer schnell schreiben kann, spart Zeit und damit Geld. Jugendliche, die diese Disziplin beherrschen, haben somit deutliche Vorteile“, erläutert Susan Neumann, Fachlehrerin für Bürowirtschaft an den Beruflichen Schulen Bebra.

Das Bundesjugendschreiben wird bereits seit 1974 jährlich vom Deutschen Stenografenbund beziehungsweise von der Bundesjugend für Computer, Kurzschrift und Medien organisiert und von örtlichen Stenografenvereinen, Schulen oder anderen Bildungseinrichtungen organisiert. Dabei kann an den vier Disziplinen, Tastschreiben, Autorenkorrektur, Kurzschrift und Excel teilgenommen werden.

31 Arbeiten wurden in der Disziplin „Tastschreiben“ von den Schülerinnen und Schüler der der zweijährigen Berufsfachschule, Fachrichtung Wirtschaft und Verwaltung, sowie den Auszubildenden der Verwaltungsfachangestellten, abgegeben.

Beim Tastschreiben sind flinke Finger und viel Konzentration gefragt: Innerhalb von zehn Minuten wird ein Text von einer Vorlage abgeschrieben. Es kommt darauf an, viele Anschläge mit wenigen Fehlern zu schaffen.

Für die Bebraer Schülerinnen und Schüler gibt es sehr gute Ergebnisse: Beispielsweise erreichten zweiundzwanzig die Note „sehr gut“ im Tastschreiben. Sylvan Giese wurde mit 290 Anschlägen pro Minute der beste.

„Diese Erfolge sind das Ergebnis konsequenten Trainierens in der Informationsverarbeitung“, sind sich die zuständigen Fachlehrerinnen Susan Neumann und Regina Röse einig.

 

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[toggle_item icon="" title="Hintergrund"]Chance für Praktiker

Die zweijährige Berufsfachschule ist eine gute Chance für Praktiker, den mittleren Bildungsabschluss zu erreichen, der dem Realschulabschluss ebenbürtig ist. Neben dem allgemeinbildenden Unterricht bildet der berufsbezogene Unterricht in Theorie und Praxis den Schwerpunkt.

Die Berufsfachschule stellt eine gute Möglichkeit dar, eine erste berufliche Grundbildung zu erlangen und kann zum Einstieg in einen Ausbildungsberuf genutzt werden. Sie schließt mit einer Prüfung ab.

An den Beruflichen Schulen Bebra wird die Berufsfachschule in folgenden Berufsfeldern angeboten: die Fachrichtung Mechatronik (Kombination aus Metall- und Elektrotechnik), Ernährung- und Hauswirtschaft sowie Wirtschaft und Verwaltung. Zugangsvoraussetzungen sind unter anderem ein guter Hauptschulabschluss und eine Altersgrenze von höchstens 18 Jahren. Der nächste Beginn ist nach den Sommerferien. Noch sind Plätze frei!

Weitere Informationen gibt es hier unter dem folgenden Link (Berufsfachschule) oder direkt in den Beruflichen Schulen Bebra, Auestraße 30, 36179 Bebra, Telefon 06622 / 7493.[/toggle_item]

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